Vereinsgeschichte
Vom Initiativkreis zum eingetragenen Verein
1998: Eine zündende Idee
Das Kuratorium der Diakoniestation Neukirchen-Vluyn gGmbH, in Trägerschaft
der Evangelischen Kirchengemeinden Neukirchen und Vluyn sowie des
Neukirchener Erziehungsvereins, beschließt die Entwicklung eines
ambulanten Hospizdienstes: Die Diakoniestation wird mit der „Initial-Assistenz“
beauftragt.
1999: Eine Idee zieht Kreise
Kontakte werden geknüpft, Konzepte ausgearbeitet, Schlüsselpersonen
begeistert. Frau Bouws wird als Kontaktperson für die „Hospizinitiative“
benannt.
2000: Eine runde Sache
Ein runder Tisch wird einberufen; eine hochkarätige Vortragsreihe
„In Würde sterben“ geplant und durchgeführt.
Die Resonanz ist groß: Spenden fließen; eine erste Ausbildungsgruppe
zur Hospizhelferin wird gebildet.
2001: Eine ökumenische Bürgerinitiative
12 qualifizierte Hospizhelferinnen stehen auf Anfrage für Begleitungen
zur Verfügung. Satzungsentwürfe werden erarbeitet, diskutiert
und ausgefeilt. Am 22.08. erfolgt die Gründung des Vereins „Hospizverein
Neukirchen-Vluyn e.V.“; die Vorstandsbesetzung spiegelt das
breite Spektrum einer „ökumenischen Bürgerinitiative“
wider.
2002: Ein Dienst wird vertraut
Die Möglichkeit hospizlicher Begleitung spricht sich herum: Ende
des Jahres wird deutlich, dass der Bedarf die Schulung einer zweiten
Ausbildungsgruppe erforderlich macht. Der Verein wird offiziell Gastmitglied
bei einem Wohlfahrtsverband, damit Förderungsmöglichkeiten
genutzt werden können.
Kurzinformation
HOSPIZVEREIN NEUKIRCHEN-VLUYN e.V.
EINE ÖKUMENISCHE BÜRGERINITIATIVE
Die Hospizidee steht für „Dem Sterben (wieder)
ein zu Hause geben“. Leben bis zuletzt, in der eigenen, vertrauten
Umgebung, umgeben von geliebten Menschen und mit einfühlsamer
Unterstützung von Hospizhelferinnen. Um diese Idee auch in Neukirchen-Vluyn
zu verwirklichen, wurde im August 2001 nach gründlicher Vorbereitung
der „Hospizverein Neukirchen-Vluyn e.V.“ gegründet:
Viele Gründungsmitglieder zeichneten für den Zweck, die
Hospizbewegung in Neukirchen-Vluyn und der Region zu fördern;
unabhängig von Glaube, Herkunft und Nationalität weiß
sich der Hospizverein im Sinne christlicher Nächstenliebe zu
diesem Dienst verpflichtet.
Bereits ein halbes Jahr zuvor hatten sich 12 Personen in einer intensiven
Schulung für die Aufgabe als HospizhelferIn qualifiziert: Ambulante
Sterbebegleitung – Sterben als Teil des Lebens zu Hause
mit zu gestalten, da sein für den Menschen am Ende seines Lebens
und für die Angehörigen.
Die ökumenische Bürgerinitiative steht auf
breiter Grundlage: Die Mitgliederzahl hat sich innerhalb eines Jahres
fast verdoppelt, eine stattliche Anzahl von Spenden sind eingegangen
und das Interesse an der Entwicklung der Arbeit ist groß.
Für Betroffene und ihre Angehörige ist es ein schwieriger
Schritt in einer solchen Ausnahmesituation fremde Hilfe in Anspruch
zu nehmen. Die positive Resonanz auf die bisher erfolgten Einsätze
der Hospizhelferinnen trägt jedoch dazu bei, die hospizliche
Unterstützung als vertraute Möglichkeit in Neukirchen-Vluyn
wahrzunehmen: Frau Bärbel Bouws gewährleistet als Koordinatorin
auf Anfrage eine zeitnahe, individuelle Einsatzplanung; sie ist unter
der Telefonnummer 02845 94 15 76 auch außerhalb der Sprechstunden
kurzfristig erreichbar. Dienstags von 09.00 – 12.00 Uhr steht
sie im Büro auf der Wiesfurthstr. 60 persönlich für
Auskünfte und Beratung zur Verfügung.
Der Hospizverein informiert regelmäßig über
Presse, Vortragsabenden
und Mitgliederbriefen über Themen der Hospizarbeit und die Entwicklung
hier vor Ort. Helfen Sie uns, die Hospizidee zu verankern. Trauen
Sie sich, uns anzufragen.
Und fördern Sie unsere Arbeit, indem Sie Mitglied werden!
Der Vorstand des Hospizvereins Neukirchen-Vluyn e.V. |